17.4.07

CB Funk wieder zum Leben erweckt

Anfang der 90er Jahre, als der CB Funk noch sehr populär war, hatte ich mir auch ein kleines einfaches Funkgerät zugelegt. Eine ca. 1,20m lange Antenne (Typ DV27) hatte ich mir zuerst innen ins Fenster gestellt, was sich dann als nicht empfehlenswert herausstellte. Später habe ich mit Hilfe unseres im Haus wohnenden Dachdeckers die Antenne auf unser Dach montiert. Das waren noch Zeiten. Da wurden Solidarität und Hilfsbereitschaft noch groß geschrieben. Als ich mich das erste Mal über Funk meldete, wurde mir signalisiert, daß ich ein starkes Brummen mitsende. Ich hatte einfach einen Eisenbahntrafo als Spannungsquelle genommen. Mir wurde gesagt, daß es ein bestimmter Trafo sein muß. Da ich keinerlei Ahnung von der ganzen Funkerei hatte, konnte ich das natürlich nicht wissen. Ich lies mir ein kleines Netzteil von einen mir gut bekannten Elektronikbastler bauen, welcher ebenfalls dieses Brummen aufwies. Auf den darauffolgenden Abend kamen dann drei CB Funker zu mir und einer brachte gleich einen Trafo mit, den ich solange behalten konnte, bis ich mir einen eigenen hatte. Mit der relativ kleinen Antenne bin ich ganz schön weit rausgekommen. Normalerweise sind die Antennen ca. 6,5m lang = 1/2 Lambda. CB Funk nutzt das 11m Band demnach ist 1 Lambda = 11m. Ab Mitte der 90er Jahre ist die Funkerei eingeschlafen. Wir sind 1996 umgezogen und in der neuen Wohnung hatte ich bis jetzt meine Funke nicht wieder aufgebaut. Auf den Kanälen war außer Rauschen fast nichts zu hören. Heute habe ich die alte Funke wieder rausgeholt und alles wieder aufgebaut. Dazu animiert bzw. angestiftet dazu wurde ich von 2 Funkern. Meine Grüße gehen daher an die "Zwiebel" (Katrin) und an "Waldi" (Waldemar). Mein erster Erfolg nach den Aufbau war, daß ich in Hohendorf bei Lucka (ca 10 - 12 Km entfernt) gute Empfangswerte (Santiago = Signalstärke und Radio = Verständlichkeit) erhalten habe. Ich hoffe nur, daß ich noch weitere Erfolge verzeichnen kann.

16.4.07

Astronomische Beobachtung

Am vergangenen Samstag trafen sich 7 Mitglieder unseres Astrovereins um zu einer Beobachtung bei schönen mondfreien Nachthimmel nach Gödern (bei Göhren) zu fahren. So ging unsere "Nachtschicht" um 21:00 Uhr los. Alwin, unser Okularexperte, nahm sein Celestron C11 mit. Auch Tomas, der etwas später gebracht wurde, hatte sein Dobson dabei. Zuerst widmeten wir uns der Venus, die nur 70 - 80% leuchtete . Später konnten wir auch die ISS über uns sehen. In zwei entfernten Orten wurde ein Feuerwerk abgebrannt, aber etwas zeitversetzt. Zu unseren Beobachtungsobjekten zählten verschiedene Messierobjekte. Stellvertretend für die Messiers sollen hier nur M13, M59, M81 und 82 genannt sein. Von den NGC Objekten, die wir beobachteten kann ich nur die NGC 6543 nennen, da ich mir die anderen Nummern nicht gemerkt habe. Den Eulennebel und die Sombrero- Galaxie hatten wir auch im Objektiv. Auch Einige Sternschnuppen, wobei auch grün-gelbliche dabei waren, konnten wir sehen. Um 1:00 Uhr beendeten wir dann unseren Nachtausflug zu den Sternen. Bilder gibt es von dieser Beobachtung keine, denn mit Blitzlicht zu fotografieren bzw. andere helle Lichtquellen sind der größte Feind des schon dunkel adaptierten Auges.